Wolfger family farm
Wolfger family farm

Betriebsdaten

MR-S2 Melkroboter

1
Eigentümer

Familie Wolfger

Herdengrösse55
KuhrasseHolstein
Anzahl Melkungen pro Tag
2,7

Milchmenge

37L/Tag/Kuh

“ SCHWEIZER HOF – Fam. Wolfger - MRS2 Melkroboter ”

Melken von hinten hat uns überzeugt

Der Familienbetrieb Wolfger ist seit mehreren Generationen in Österreich aktiv. Im Frühjahr 2018 übernahm Sohn Helmut Wolfger den Milchviehbetrieb von seinen Eltern.

2014 entschieden sie sich für einen BouMatic Melkroboter, da der Melkstand zu klein wurde.
Die Arbeitszeit war auch ein Thema, weil das Melken im Melkstand sehr viel Zeit kostete und immer zwei Personen dafür notwendig waren. „Jetzt funktioniert das in wesentlich kürzerer Zeit mit nur einer Person,“ erklärt Helmut Wolfger.

„Wir haben uns für den BouMatic-Melkroboter entschieden, da er den Vorteil hat, dass er von hinten milkt. Das hat uns immer fasziniert gegenüber den anderen Fabrikaten, und dadurch, dass er sehr robust gebaut ist, und alles in einer Einheit funktioniert.“

Flexiblere Arbeitszeiten

Dank des Roboters kann Helmut Wolfger seine Arbeitszeit viel flexibler einteilen. Die durch den Roboter gewonnene Zeit kann er verwenden, um sich um Problemkühe zu kümmern und für die Boxenpflege und die Spaltenreinigung.

Sein täglicher Arbeitsablauf besteht morgens und abends darin, den Roboter zu reinigen, den Milchfilter zu wechseln und auf dem Bildschirm die Listen zu kontrollieren um zu sehen, ob Tiere ausständig sind. Die Software entdeckt ferner eventuelle Euterprobleme und sonstige Probleme. Meistens ist die Arbeit in etwa einer Stunde erledigt.

In der Familie Wolfger kennt sich jeder mit dem Roboter aus, Helmut, seine Freundin und seine Eltern. Dank dieser Flexibilität können sie beruhigt in Urlaub fahren. Das Programm ist sehr bedienfreundlich und einem Betriebshelfer leicht zu erklären. Dadurch, dass man alles frühzeitig kontrolliert, kann man Störungen vorbeugen.

Infolgedessen bemerkte Helmut Wolfger auch, dass sich die Kuhgesundheit enorm verbessert hat, da er jetzt viel mehr Zeit hat, um sich um einzelne Tiere zu kümmern. „Extrem verbessert hat sich auch das Verhalten der Kühe. Sie sind im Stall viel ruhiger geworden dadurch, dass man nicht mehr herumtreiben muss so wie beim Melkstand,“ fährt er fort.

Im Sommer oder im Winter, wenn ich mit meiner Freundin auf Urlaub bin, eine Woche oder vierzehn Tage, das ist kein Problem dadurch, dass sich jeder auskennt.

Helmut Wolfger

Einfacher Einbau in bestehenden Stall

Der Roboter ließ sich relativ einfach in den Stall der Familie Wolfger integrieren. Sie konnten sogar noch mehr Platz gewinnen dadurch, dass der Platz, wo der Melkstand gestanden hatte, als Warteraum dient und die Abkalbebucht dadurch noch größer werden konnte.

Die Installation des Roboters ging sehr schnell: “Als der Umbau startete vom Melkstand auf den Melkroboter, haben wir in der Früh noch im Melkstand ganz normal die Kühe gemolken. Danach wurde der Melkstand abgebaut und der Roboter in den Stall gebracht. Und am Nachmittag wurde schon über den Roboter gemolken.”

Helmut Wolfger fügt hinzu: “Am Anfang, als wir den Roboter eingebaut haben, haben sich eigentlich die Kühe noch schneller daran gewöhnt an den Roboter als wir uns, wir als Bediener. Und nach knapp 2 Monaten hat alles einwandfrei funktioniert und die Kühe sind alle selber zum Melken gegangen”.

Erhöhte Milchleistung

Der MR-S2 Melkroboter hat es der Familie Wolfger ermöglicht, die Milchleistung zu steigern. Als sie den Roboter montiert haben, wurden circa 40 Kühe gemolken. Danach ist die Anzahl immer gestiegen, momentan sind es knapp 60 Kühe. Durch den Doppelgreifer haben sich die Anhängzeiten deutlich verringert und es können dadurch mehr Kühe gemolken werden.

Laut Helmut Wolfger will er den Betrieb in Zukunft anhand der Kuhzahl nicht wirklich erweitern, sondern nur optimieren. “Mein Ding wäre halt, die Leistung noch auf 12.000 L zu steigern, was momentan mit dieser Technik auch möglich ist," sagt er.

Service durch Händler Andreas Graf Melktechnik

Der Service wird durch BouMatic-Händler Andreas Graf Melktechnik durchgeführt, der nur 5 km vom Milchviehbetrieb entfernt ist.